"Auslese. - Lachen ist die beste Medizin!"
Ein Alltagsverführer
Jan Lipowski, mit 28 Cartoons von Uwe Krumbiegel
ISBN, Preis & Co.
Klappentext
Leseproben
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ISBN, Preis & Co.
GUC-Verlag, 1. Auflage 2024 (für Oktober geplant)
ISBN: 978-3-86367-105-1
Preis: 20 € [D]
Format: 19,0 x 12,0 cm
Taschenbuch mit Klappenbroschur
Klappentext
Ganz klar: »Lachen ist die beste Medizin!« und alle Nebenwirkungen sind wünschenswert. Getreu dem Motto: „Es soll keiner so wenig Wein trinken, dass er seiner Gesundheit schadet“ (Marc Aurel) finden sich hier zahlreiche Alltagsgegengifte. – Geschichten voller Humor, Selbstironie & Lebensklugheit, einsortiert in die Kapitel: „Supermarktabenteuer“, „Heiter Scheitern!“, „Väterberatung“, „Beziehungsdialoge“ sowie „Lauf der Dinge…“
Jan Lipowski schreibt amüsant, mit Schwung, sensibel und lebensnah. Unter Zusatz neuer, publikumsgetesteter Texte entstand ein Alltagsführer, der einerseits als Best of-Band auserlesene Kurzprosa mit wunderbar passenden Cartoons von Uwe Krumbiegel vereint und sich andererseits so essentiellen Fragen zuwendet, wie: Was ist schlimmer: zu früh oder zu spät heimkommen? Wann muss man putzen? Welche Gefahren lauern im Supermarkt? Wohin führt ein nächtlicher Anruf bei der Chefsekretärin? Wozu Sport Ü50 und wie gehen Männer mit ersten Alterserscheinungen, schmutzigen Toiletten oder einer Hopfenallergie um?
Aufgrund der Pointendichte wird empfohlen, diesen Alltagsverführer nicht in Saunaruheräumen, Bibliotheken oder anderen Orten der Stille zu lesen.
Leseproben
Jan Lipowski
Prolog – für Vater
Weil es mir ein tiefes Bedürfnis ist, widme ich dieses Buch meinem Vater, Rudolf Lipowski. – Zudem hat er einiges mit meinen Büchern und Texten zu tun: So arbeitete er, jahrzehntelang freischaffender Maler & Grafiker, an fast allen Buchcovern mit – von der Ideenfindung, über den Entwurf bis hin zu den Titel-Schriftzügen, die fast immer von ihm stammen, auch beim vorliegenden „Auslese“-Buchcover – und ja, im 97. Lebensjahr!
Mit meinen Texten hat er sogar in zweierlei Hinsicht zu tun. Einerseits ganz konkret, beruhen doch einige auf Erlebnissen von ihm und andererseits allgemein, denn ich freue mich, dass ich ein großes Stück von seinem Humor geerbt habe, ohne den man meiner Meinung nach, auch gar nicht so alt werden kann! – Und der wohl, neben der Liebe, die wunderbarste Medizin ist, die es gibt… So kam es auch zum Untertitel: „Lachen ist die beste Medizin!“
Humor hilft! Beispielsweise, um aus dem vermeintlich grauen Alltag amüsante Geschichten zu destillieren. Es fehlt heutzutage zu oft an Humor und Selbstironie. Mit Büchern und auf Lesungen Freude zu verbreiten ist daher eine wunderbare Sache, die mich stets motiviert. Vielleicht kann ich seinen Humor weitertragen, vervielfachen, an meine Kinder vererben oder habe das (hoffentlich) schon etwas. Jedenfalls: „Danke, lieber Vater!“
Jan Lipowski
Heimreise
Hier das Ende eines (stark gekürzten) Textes über die Gefahren von Dienstreisen, wobei ich zu diesem Zeitpunkt glaubte, alles überstanden zu haben. – Was war passiert? Aus Angst, wieder Probleme mit der letzten Verbindung Leipzig – Chemnitz zu bekommen, schaffte ich nach einer Mini-Odyssee und reichlich Nervenverlust den vorletzten Zug, der mich pünktlich bis Döbeln brachte, wo der Anschlusszug stand, der aber die Türen nicht öffnete und losfuhr. Ich war fassungslos, hatte ein Risiko durch ein Fiasko ersetzt, fühlte mich verraten und ausgesetzt! – In der Kälte und in Döbeln!
Servicepersonal – unauffindbar, Taxistand – Fehlanzeige, Telefonate – führten alle ins Leere, Menschen – niemand weit und breit außer einer rosa bekleideten femininen Erscheinung. Doch wer nicht kommuniziert verliert, denn optisch fehlinspiriert mit wenig Stoff drapiert, ja ungeniert unzensiert hab‘ ich sie irritiert als prostituiert eingruppiert, doch mich geirrt, da sie studiert und fasziniert meinen ersten Eindruck revidiert… – Vorher hab‘ ich die Situation nicht akzeptiert, bin pikiert durch Döbeln marschiert, hatte mich sogar kurz in ein Hotel verirrt… Und habe dann in einem Moment der Verzweiflung unsere Chefsekretärin angerufen, die mich echt aufbaute und beriet, ob des nächtlichen Anrufs dann aber in Streit mit Ihrem Mann geriet!
Folgend also die Schlussszene, die das Wort »Szene« wahrlich verdient:
Kurz vor halb zwei steige ich aus dem Taxi, zahle mit einem Grünen. – Endlich daheim! Ich gönne mir eine heiße Dusche, zehn Minuten später bin ich im Bett, nach fünf weiteren eingeschlafen, doch das war nichts im Vergleich zur Chefsekretärin. Sie war bestimmt vier Stunden früher im Bett, ist aber erst gegen 3 Uhr nach einem heftigen Streit mit ihrem Mann eingeschlafen, wie ich mir am nächsten Tag im Büro anhören muss:
„Also mitten in der Nacht anzurufen!“
„Sorry Denise! Das war doch ein Notruf! Also fast. Und sonst waren alle offline.“
„Keen Wunder um die Uhrzeit! Ich war ja ooch im Bett, hab‘ das Ding sonst immer auf Flugmodus!“
„Dein Bett?“
„Nee, mein Smartphone!“
„Na, da hatte ich ja quasi Glück im Unglück.“
„Du vielleicht. Ich ni! – Also, das war garni lustig!“
„Nein, in der Tat, ich fand das auch gar nicht lustig!“
„Am allerwenigsten mein Mann!! – Und wenn nun mein Liebhaber angerufen hätte!?“
„Aber der war‘s doch gar nicht! Nur ich. – Du warst also eher enttäuscht denn gestört?“
„Na, du nu wieder! So‘n Quark aber och … – Wenn de‘ wenigstens was getrunken gehabt hättest!“
„Was? Betrunken darf ich dich nachts anrufen?“
„Quatsch! Aber warum hast du denn ausgerechnet mich angerufen?“
„Weil ich keine Geliebte habe“, wäre eine passende sowie korrekte Antwort gewesen, doch ich sage: „Na, weil du meine Dienstreise gebucht hast.“
„Die Verbindung hast du dir doch rausgesucht!“
„Komm, du bist da viel erfahrener. – Apropos Verbindung: Warum biste denn überhaupt rangegangen?“
„Hätt‘ ja was Schlimmes passiert sein können …“
„Das war schlimm!“
„Nein! Schlimm ist, wenn‘s brennt, wenn jemand in meiner Familie überfallen oder verletzt oder so wurde… oder wenn‘s Tote gab!“
„Muss man denn erst Verwandte von dir töten, um einen verzweifelten Anruf rechtfertigen zu können?“
„Werd ni unsachlich! Mach dir lieber ‘n Kopp, wie de das wiedergutmachen kannst. – Ich sag nur »Schuhe« und »Gutschein«!“
Mit Reden kam ich also nicht weiter. Ich sollte und wollte es auch wiedergutmachen, obwohl ich mir keiner besonderen Schuld bewusst war. Ein Gutschein ist mir jedenfalls zu unpersönlich. Doch ein freundlicher Kollege gab mir einen Tipp: Über Blumen freuen sich Frauen immer.
Ja, das stimmt! Ich ließ mich wirklich nicht lumpen und bestellte gleich ein Blumenbukett: einen Premiumstrauß mit weißer Lilie und zwanzig tiefrot leuchtenden Edelrosen, feiner Lindt-Schokolade sowie ein Piccolo Moët & Chandon Brut Impérial Rosé … und schickte ihr das Ganze per Eilkurier direkt nach Hause. – Die Scheidung läuft.
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Zu jeder Bestellung gibt es 2 Motto- oder Cartoon-Postkarten gratis! |
"Auslese. - Lachen ist die beste Medizin!"
Ein Alltagsverführer
Jan Lipowski, mit Cartoons von Uwe Krumbiegel
ISBN, Preis & Co.
Klappentext
Leseproben
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ISBN, Preis & Co.
GUC-Verlag, 1. Auflage 2024 (für Oktober geplant)
ISBN: 978-3-86367-105-1
Preis: 20 € [D]
Format: 19,0 x 12,0 cm
Taschenbuch mit Klappenbroschur
Klappentext
Ganz klar: »Lachen ist die beste Medizin!« und alle Nebenwirkungen sind wünschenswert. Getreu dem Motto: „Es soll keiner so wenig Wein trinken, dass er seiner Gesundheit schadet“ (Marc Aurel) finden sich hier zahlreiche Alltagsgegengifte. – Geschichten voller Humor, Selbstironie & Lebensklugheit, einsortiert in die fünf Kapitel: „Supermarktabenteuer“, „Heiter Scheitern!“, „Väterberatung“, „Beziehungsdialoge“ sowie „Lauf der Dinge…“
Jan Lipowski schreibt amüsant, mit Schwung, sensibel und lebensnah. Unter Zusatz neuer, publikumsgetesteter Texte entstand ein Alltagsführer, der einerseits als Best of-Band auserlesene Kurzprosa mit wunderbar passenden Cartoons von Uwe Krumbiegel vereint und sich andererseits so essentiellen Fragen zuwendet, wie: Was ist schlimmer: zu früh oder zu spät heimkommen? Wann muss man putzen? Welche Gefahren lauern im Supermarkt? Wohin führt ein nächtlicher Anruf bei der Chefsekretärin? Wozu Sport Ü50 und wie gehen Männer mit ersten Alterserscheinungen, schmutzigen Toiletten oder einer Hopfenallergie um?
Aufgrund der Pointendichte wird empfohlen, diesen Alltagsverführer nicht in Saunaruheräumen, Bibliotheken oder anderen Orten der Stille zu lesen.
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Jan Lipowski
Prolog – für Vater
Weil es mir ein tiefes Bedürfnis ist, widme ich dieses Buch meinem Vater, Rudolf Lipowski. – Zudem hat er einiges mit meinen Büchern und Texten zu tun: So arbeitete er, jahrzehntelang freischaffender Maler & Grafiker, an fast allen Buchcovern mit – von der Ideenfindung, über den Entwurf bis hin zu den Titel-Schriftzügen, die fast immer von ihm stammen, auch beim vorliegenden „Auslese“-Buchcover – und ja, im 97. Lebensjahr!
Mit meinen Texten hat er sogar in zweierlei Hinsicht zu tun. Einerseits ganz konkret, beruhen doch einige auf Erlebnissen von ihm und andererseits allgemein, denn ich freue mich, dass ich ein großes Stück von seinem Humor geerbt habe, ohne den man meiner Meinung nach, auch gar nicht so alt werden kann! – Und der wohl, neben der Liebe, die wunderbarste Medizin ist, die es gibt… So kam es auch zum Untertitel: „Lachen ist die beste Medizin!“
Humor hilft! Beispielsweise, um aus dem vermeintlich grauen Alltag amüsante Geschichten zu destillieren. Es fehlt heutzutage zu oft an Humor und Selbstironie. Mit Büchern und auf Lesungen Freude zu verbreiten ist daher eine wunderbare Sache, die mich stets motiviert. Vielleicht kann ich seinen Humor weitertragen, vervielfachen, an meine Kinder vererben oder habe das (hoffentlich) schon etwas. Jedenfalls: „Danke, lieber Vater!“
Jan Lipowski
Heimreise
Hier das Ende eines (stark gekürzten) Textes über die Gefahren von Dienstreisen, wobei ich zu diesem Zeitpunkt glaubte, alles überstanden zu haben. – Was war passiert? Aus Angst, wieder Probleme mit der letzten Verbindung Leipzig – Chemnitz zu bekommen, schaffte ich nach einer Mini-Odyssee und reichlich Nervenverlust den vorletzten Zug, der mich pünktlich bis Döbeln brachte, wo der Anschlusszug stand, der aber die Türen nicht öffnete und losfuhr. Ich war fassungslos, hatte ein Risiko durch ein Fiasko ersetzt, fühlte mich verraten und ausgesetzt! – In der Kälte und in Döbeln!
Servicepersonal – unauffindbar, Taxistand – Fehlanzeige, Telefonate – führten alle ins Leere, Menschen – niemand weit und breit außer einer rosa bekleideten femininen Erscheinung. Doch wer nicht kommuniziert verliert, denn optisch fehlinspiriert mit wenig Stoff drapiert, ja ungeniert unzensiert hab‘ ich sie irritiert als prostituiert eingruppiert, doch mich geirrt, da sie studiert und fasziniert meinen ersten Eindruck revidiert… – Vorher hab‘ ich die Situation nicht akzeptiert, bin pikiert durch Döbeln marschiert, hatte mich sogar kurz in ein Hotel verirrt… Und habe dann in einem Moment der Verzweiflung unsere Chefsekretärin angerufen, die mich echt aufbaute und beriet, ob des nächtlichen Anrufs dann aber in Streit mit Ihrem Mann geriet!
Folgend also die Schlussszene, die das Wort »Szene« wahrlich verdient:
Kurz vor halb zwei steige ich aus dem Taxi, zahle mit einem Grünen. – Endlich daheim! Ich gönne mir eine heiße Dusche, zehn Minuten später bin ich im Bett, nach fünf weiteren eingeschlafen, doch das war nichts im Vergleich zur Chefsekretärin. Sie war bestimmt vier Stunden früher im Bett, ist aber erst gegen 3 Uhr nach einem heftigen Streit mit ihrem Mann eingeschlafen, wie ich mir am nächsten Tag im Büro anhören muss:
„Also mitten in der Nacht anzurufen!“
„Sorry Denise! Das war doch ein Notruf! Also fast. Und sonst waren alle offline.“
„Keen Wunder um die Uhrzeit! Ich war ja ooch im Bett, hab‘ das Ding sonst immer auf Flugmodus!“
„Dein Bett?“
„Nee, mein Smartphone!“
„Na, da hatte ich ja quasi Glück im Unglück.“
„Du vielleicht. Ich ni! – Also, das war garni lustig!“
„Nein, in der Tat, ich fand das auch gar nicht lustig!“
„Am allerwenigsten mein Mann!! – Und wenn nun mein Liebhaber angerufen hätte!?“
„Aber der war‘s doch gar nicht! Nur ich. – Du warst also eher enttäuscht denn gestört?“
„Na, du nu wieder! So‘n Quark aber och … – Wenn de‘ wenigstens was getrunken gehabt hättest!“
„Was? Betrunken darf ich dich nachts anrufen?“
„Quatsch! Aber warum hast du denn ausgerechnet mich angerufen?“
„Weil ich keine Geliebte habe“, wäre eine passende sowie korrekte Antwort gewesen, doch ich sage: „Na, weil du meine Dienstreise gebucht hast.“
„Die Verbindung hast du dir doch rausgesucht!“
„Komm, du bist da viel erfahrener. – Apropos Verbindung: Warum biste denn überhaupt rangegangen?“
„Hätt‘ ja was Schlimmes passiert sein können …“
„Das war schlimm!“
„Nein! Schlimm ist, wenn‘s brennt, wenn jemand in meiner Familie überfallen oder verletzt oder so wurde… oder wenn‘s Tote gab!“
„Muss man denn erst Verwandte von dir töten, um einen verzweifelten Anruf rechtfertigen zu können?“
„Werd ni unsachlich! Mach dir lieber ‘n Kopp, wie de das wiedergutmachen kannst. – Ich sag nur »Schuhe« und »Gutschein«!“
Mit Reden kam ich also nicht weiter. Ich sollte und wollte es auch wiedergutmachen, obwohl ich mir keiner besonderen Schuld bewusst war. Ein Gutschein ist mir jedenfalls zu unpersönlich. Doch ein freundlicher Kollege gab mir einen Tipp: Über Blumen freuen sich Frauen immer.
Ja, das stimmt! Ich ließ mich wirklich nicht lumpen und bestellte gleich ein Blumenbukett: einen Premiumstrauß mit weißer Lilie und zwanzig tiefrot leuchtenden Edelrosen, feiner Lindt-Schokolade sowie ein Piccolo Moët & Chandon Brut Impérial Rosé … und schickte ihr das Ganze per Eilkurier direkt nach Hause. – Die Scheidung läuft.
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"Alltag ist heilbar!"
Ein Alltags(ver)führer
Jan Lipowski, mit 19 Cartoons von Uwe Krumbiegel
ISBN, Preis & Co.
Klappentext
Leseproben
Bestellen
ISBN, Preis & Co.
GUC- Verlag, 3. Auflage 2023 (Erstauflage 2019)
ISBN: 978-3-86367-104-4
Preis: 14,95 € [D]
Format: 19,0 x 12,0 cm
Taschenbuch mit Klappenbroschur
Klappentext
Die Frage, ob Alltag heilbar ist, wird nicht gestellt, sondern beantwortet. Natürlich zwischen den Zeilen und positiv, zumindest wenn man den Wunsch seiner Kinder nach Heimtieren klug löst (Salzkrebschen!), Geduld in gehobenen Restaurants zeigt („Das Steak“), selbst auferlegte Diätversuche federleicht nimmt („Fast Fasten!“) und sich mit Freunden regelmäßig zur Väterberatung trifft („SofaKino“).
Wenn Flüchtigkeitsfehler vermieden und zwischen gesunder und zu gesunder Ernährung unterschieden wird, so übersteht man gelassen bis schlagfertig auch Begegnungen mit fremden Hunden, Bärlauchsammlern und Immobilien-Spekulanten. Die Entdeckung der komischen Seiten des Alltags (Kapitel Kurzprosaschnipsel & Kindermund) ist reicher Lohn (auch ohne „1. Million“). – Doch darf man auf einer Dienstreise per Bahn in einer Kleinstadt gestrandet in einem Moment der Verzweiflung nachts die Chefsekretärin anrufen? Lipowski schreibt amüsant, mit Schwung, sensibel und lebensnah. – Wunderbar, der mittlerweile 5. Band mit amüsanten Texten und treffend gewürzt mit Cartoons von Uwe Krumbiegel!
Wenn Flüchtigkeitsfehler vermieden und zwischen gesunder und zu gesunder Ernährung unterschieden wird, so übersteht man gelassen bis schlagfertig auch Begegnungen mit fremden Hunden, Bärlauchsammlern und Immobilien-Spekulanten. Die Entdeckung der komischen Seiten des Alltags (Kapitel Kurzprosaschnipsel & Kindermund) ist reicher Lohn (auch ohne „1. Million“). – Doch darf man auf einer Dienstreise per Bahn in einer Kleinstadt gestrandet in einem Moment der Verzweiflung nachts die Chefsekretärin anrufen? Lipowski schreibt amüsant, mit Schwung, sensibel und lebensnah. – Wunderbar, der mittlerweile 5. Band mit amüsanten Texten und treffend gewürzt mit Cartoons von Uwe Krumbiegel!
Leseproben
Jan Lipowski
Vegane Heirat?
„Hier weeste schon, die Steffi…“
„Nee!“
„Nu doch!“
„Na, was‘n?“
„Nu, die hat jetze wieder geheiratet!“
„Echt? – Glei‘ wieder unner dor Haube?“
„Nu.“
„Na, die tut ja och keene Zeit verblembern. Was hatt‘se sich denn nu für een geangelt?“
„Nen Veterinär.“
„Was?“
„Nen Veterinär!“
„Echt, so‘n Alten!?“
„Nee! – Das sinn doch die, die keen Fleesch ess‘n tun!“
Jan Lipowski
Flüchtigkeitsfehler
Bereits Mark Twain warnte: „Seien Sie vorsichtig mit Gesundheitsbüchern – Sie könnten an einem Druckfehler sterben.“ Aber auch das flüchtige Lesen von Artikeln oder gar die Reduktion auf eine Überschrift kann dramatische Folgen haben! Zum Beispiel die Mahnung: „Fruchtsaft für Kleinkinder? Nicht häufiger als Champagner für die Eltern!“
Wissen Sie, was dieser Ratschlag mit meiner Familie gemacht hat!? Unsere Kinder sind klein, wir lieben sie sehr und unsere Kinder lieben Apfelsaft. Und wie sollten wir diese Harmonien erhalten und gleichzeitig die obige Forderung erfüllen? – Genau! Wir trinken nun Champagner in rauen Mengen, früh, mittags und abends. Ja, sicher, wir ruinieren damit die Familienkasse (und die Lebern), aber die lieben Kleinen können jetzt lecker Fruchtsaft trinken, so viel
sie wollen.
Tja, liebende Eltern müssen Opfer bringen. Und wir machen das mittlerweile auch wirklich gern. – Prosit!
Jan Lipowski
Zu böse!
Ich telefoniere mit Tobias. Wichtige und ernste Themen. So ernst, dass ich mich bereits etwas auf‘s Ende freue, da er dann meist etwas Lustiges erzählt. Doch diesmal gibt er einen angeblichen Dialog zweier Viertklässler zum Besten, den ich als tiefschwarzen Witz einstufen möchte:
Bube 1: „Guck mal. Da liegt doch Crystal Meth auf der Terrasse!?“
Bube 2: „Was ist denn eine Terrasse?“
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"Was Du heute kannst entkorken, das verschiebe nicht auf morgen!"
Ein Alltagsführer
Jan Lipowski, mit 10 Cartoons von Uwe Krumbiegel
ISBN, Preis & Co.
Klappentext
Leseproben
Bestellen
ISBN, Preis & Co.
GUC-Verlag, 5. Auflage 2023 (Erstauflage 2016)
ISBN: 978-3-86367-103-7
Preis: 14,95€ [D]
Format: 19,0 x 12,0 cm
Taschenbuch mit Klappenbroschur
Klappentext
Kleine Abenteuer am Rande des Alltags, skurrile Begebenheiten und federleichte Carpe Diem-Botschaften …
– Jan Lipowski schreibt mit Schwung, amüsant und lebensnah sowie mit stets angenehmer Selbstironie. In der gelungenen Fortsetzung von „Rotweinlaune – auf Weißweinbasis“ finden sich Erlebnisse in Supermarkt und Kunstausstellung sowie beim Heimwerken, Begegnungen mit Hunden, ein spezielles „Väterberatungs“-Kapitel mit außergewöhnlichen Bergtouren, Fasten-Selbstversuchen, Ü40-Sport u. v. a. m.
Vergnüglich, sympathisch und anregend, kurzum erfrischende Kurztexte, die den Tag bereichern! – Besonders geeignet für alle Pausen, die nach feinem Humor & entspannter Unterhaltung verlangen.
Wegen der Pointendichte wird vor dem Lesen in Sauna-Ruheräumen ausdrücklich gewarnt!
Leseproben
Jan Lipowski
Handarbeit
Stop-and-go in Chemnitz, doch zum Glück war ich pünktlich zu meiner Lesung gestartet! Nur langsam kam ich mit dem Auto voran und sah an einer Bushaltestelle eine junge Frau sitzen, die augenscheinlich strickte… oder häkelte, so genau kenne ich mich da nicht aus. Jedenfalls hatte sie weiße Wollfäden in der Hand, mit denen sie sich intensiv beschäftigte. – Prima, dass die Handarbeiten nicht aussterben und auch ganz junge Leute ihre Pausen sinnvoll nutzen, zudem das hübsche Mädchen ganz und gar nicht wie eine … hyperalternative, überemanzipierte Okötussi aussah. Im Vorbeifahren bemerkte ich dann beim Blick aus der Seitenscheibe, dass das Mädchen die Kabel ihres MP3-Players entwirrte.
Jan Lipowski
Kassendialog
„Das macht dann 195,62.“
„Oh! Da muss ich Ihnen jetzt aber Plastik geben“, antworte ich und reiche der Kassiererin meine EC-Karte.
Ihrerseits folgt die übliche Kundenfreundlichkeitssuggestivfragenfloskel: „War alles in Ordnung, Herr Lipinski?“
„Ja. – Bis eben!“
Sie lächelt und flötet: „Deswegen frage ich sonst auch eigentlich immer eher, Herr …“
„Lipowski. Und ohne EC-Karte können Sie Ihre Kunden ja nicht mit Namen ansprechen.“
„Genau, Herr Liepobski.“
„ …! “ (Räusper!!)
„Ähem, Kassenzettel?“
„Ja klar, bei solchen Beträgen muss ich den Bon immer zu Hause vorzeigen.“
(Jetzt lacht sie.) „Herr Littbarski! Würden Sie mir jetzt noch Ihre Postleitzahl verraten?“
„Nur wenn Sie mir Ihre Handynummer verraten!“, wäre früher eine passende Gegenfrage bei sympathischen Kassiererinnen gewesen, heute nenne ich mechanisch: „2 7 – 4 9 8“.
„Wie?“
„2-7-4-9-8!“
Mit einem angedeuteten Kopfschütteln und leicht umwölkter Stirn tippt sie die Nummer ein und ist‘s schließlich zufrieden.
„Ja, meine Lieblingspostleitzahl. Und Helgoland ist schön!“, flüstere ich innerlich und grinse dabei auch äußerlich.
„Nehmen Sie die Treuepunkte mit?“
„Nein. – Die werden bei mir zu Hause nicht als Nachweis anerkannt!“
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Jan Lipowski, mit 10 Cartoons von Uwe Krumbiegel
ISBN, Preis & Co.
Klappentext
Leseproben
Bestellen
ISBN, Preis & Co.
GUC-Verlag, 5. Auflage 2023 (Erstauflage 2016)
ISBN: 978-3-86367-103-7
Preis: 14,95€ [D]
Format: 19,0 x 12,0 cm
Taschenbuch mit Klappenbroschur
Klappentext
Kleine Abenteuer am Rande des Alltags, skurrile Begebenheiten und federleichte Carpe Diem-Botschaften …
– Jan Lipowski schreibt mit Schwung, amüsant und lebensnah sowie mit stets angenehmer Selbstironie. In der gelungenen Fortsetzung von „Rotweinlaune – auf Weißweinbasis“ finden sich Erlebnisse in Supermarkt und Kunstausstellung sowie beim Heimwerken, Begegnungen mit Hunden, ein spezielles „Väterberatungs“-Kapitel mit außergewöhnlichen Bergtouren, Fasten-Selbstversuchen, Ü40-Sport u. v. a. m.
Vergnüglich, sympathisch und anregend, kurzum erfrischende Kurztexte, die den Tag bereichern! – Besonders geeignet für alle Pausen, die nach feinem Humor & entspannter Unterhaltung verlangen.
Wegen der Pointendichte wird vor dem Lesen in Sauna-Ruheräumen ausdrücklich gewarnt!
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Jan Lipowski
Handarbeit
Stop-and-go in Chemnitz, doch zum Glück war ich pünktlich zu meiner Lesung gestartet! Nur langsam kam ich mit dem Auto voran und sah an einer Bushaltestelle eine junge Frau sitzen, die augenscheinlich strickte… oder häkelte, so genau kenne ich mich da nicht aus. Jedenfalls hatte sie weiße Wollfäden in der Hand, mit denen sie sich intensiv beschäftigte. – Prima, dass die Handarbeiten nicht aussterben und auch ganz junge Leute ihre Pausen sinnvoll nutzen, zudem das hübsche Mädchen ganz und gar nicht wie eine … hyperalternative, überemanzipierte Okötussi aussah. Im Vorbeifahren bemerkte ich dann beim Blick aus der Seitenscheibe, dass das Mädchen die Kabel ihres MP3-Players entwirrte.
Jan Lipowski
Kassendialog
„Das macht dann 195,62.“
„Oh! Da muss ich Ihnen jetzt aber Plastik geben“, antworte ich und reiche der Kassiererin meine EC-Karte.
Ihrerseits folgt die übliche Kundenfreundlichkeitssuggestivfragenfloskel: „War alles in Ordnung, Herr Lipinski?“
„Ja. – Bis eben!“
Sie lächelt und flötet: „Deswegen frage ich sonst auch eigentlich immer eher, Herr …“
„Lipowski. Und ohne EC-Karte können Sie Ihre Kunden ja nicht mit Namen ansprechen.“
„Genau, Herr Liepobski.“
„ …! “ (Räusper!!)
„Ähem, Kassenzettel?“
„Ja klar, bei solchen Beträgen muss ich den Bon immer zu Hause vorzeigen.“
(Jetzt lacht sie.) „Herr Littbarski! Würden Sie mir jetzt noch Ihre Postleitzahl verraten?“
„Nur wenn Sie mir Ihre Handynummer verraten!“, wäre früher eine passende Gegenfrage bei sympathischen Kassiererinnen gewesen, heute nenne ich mechanisch: „2 7 – 4 9 8“.
„Wie?“
„2-7-4-9-8!“
Mit einem angedeuteten Kopfschütteln und leicht umwölkter Stirn tippt sie die Nummer ein und ist‘s schließlich zufrieden.
„Ja, meine Lieblingspostleitzahl. Und Helgoland ist schön!“, flüstere ich innerlich und grinse dabei auch äußerlich.
„Nehmen Sie die Treuepunkte mit?“
„Nein. – Die werden bei mir zu Hause nicht als Nachweis anerkannt!“
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"Rotweinlaune - auf Weißweinbasis"
Geschichten für gute Laune
Jan Lipowski
ISBN, Preis & Co.
Klappentext
Leseproben
Bestellen
ISBN, Preis & Co.
GUC- Verlag, 9. Auflage 2023 (Erstauflage 2013)
ISBN: 978-3-86367-101-3
Preis: 9,90 € [D]
Format: 19,0 x 12,0 cm
Taschenbuch mit Klappenbroschur
Klappentext
R o t w e i n l a u n e ? – Mit feiner Beobachtungsgabe und hoher Pointendichte verarbeitet Jan Lipowski den vermeintlich langweiligen Alltag zu hochgradig unterhaltsamen Kurzgeschichten sowie federleichten Prosaschnipseln, die beste Laune und viel Freude versprechen, denn: „Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.“ (Charly Chaplin)
Mit humorvollem Blick und einer Portion Lebensklugheit destilliert er amüsante Begebenheiten und kleine Missgeschicke zu temporeichen Geschichten, die für Vergnügen sorgen: Sinnsuche bei skurrilen Heckscheibenaufklebern, fatale Taktikfehler an der Supermarktkasse, Freunde beim Wintercampen, homöopathische Selbsterfahrungen, bahntastische Abenteuer u.v.a.m. Erfrischende Kurztexte, intellektuell stimulierend und perfekt geeignet für Wartezimmer, Haltestellen, Fahrten in Bahn oder Bus und alle Pausen, die nach feinem Humor und guter Unterhaltung verlangen.
Mit humorvollem Blick und einer Portion Lebensklugheit destilliert er amüsante Begebenheiten und kleine Missgeschicke zu temporeichen Geschichten, die für Vergnügen sorgen: Sinnsuche bei skurrilen Heckscheibenaufklebern, fatale Taktikfehler an der Supermarktkasse, Freunde beim Wintercampen, homöopathische Selbsterfahrungen, bahntastische Abenteuer u.v.a.m. Erfrischende Kurztexte, intellektuell stimulierend und perfekt geeignet für Wartezimmer, Haltestellen, Fahrten in Bahn oder Bus und alle Pausen, die nach feinem Humor und guter Unterhaltung verlangen.
Leseproben
Jan Lipowski
Taktikfehler*
Da ich im Supermarkt scheinbar immer genau diejenige Kasse erwische an der die Schlange am langsamsten voran rückt, änderte ich meine Taktik: Ich stelle mich ab sofort an die Kasse mit der hübschesten Kassiererin, dann sind Wartezeit und Zahlung wenigstens etwas angenehmer. Doch heute ging es wirklich extrem langsam: ein Mütterchen suchte ewig nach fünf Cent, Obst war nicht abgewogen, diverse Strichcodes wollten nicht eingescannt werden, dann war natürlich – der Klassiker – die Bon-Rolle alle! Schließlich fiel eine Flasche Wein vom Band … und als ich dann endlich an der Reihe war, wechselten die Kassiererinnen!
Wobei das viel zu harmlos ausgedrückt ist, denn meine Kassen-Grazie wurde durch eine derart unappetitliche Erscheinung mit Tendenz zur optischen Umweltverschmutzung abgelöst, dass folgender Gedanke in mir spontanen Ekel hervorrief: „Die fasst jetzt gleich alle Artikel, die auf dem Band liegen, an!“ – Für einen Wechsel war es jedenfalls zu spät. Aber nein, nein, von der mochte ich nicht einmal Wechselgeld annehmen. Daher nahm ich zum Bezahlen meine EC-Karte und steckte sie schnell und korrekt ins Lesegerät. Das Gerät piepst hektisch. Flugs schnappt sich die Kassenqualle meine EC-Karte, leckt ihren Daumen an, wischt feucht über den Magnetstreifen und grunzt: „So, jetze geht’se!“
*) In seinen Lesungen verrät der Autor (auf Nachfrage) gern seine neueste – weit erfolgreichere – Supermarktkassenstrategie!
Jan Lipowski
Textkritik
In einer Lesungspause, ich hatte gerade einige Bücher verkauft und mit meiner Unterschrift entwertet, kam eine junge Frau auf mich zu und meinte: „Na ja, also Herr Lipowski, ich werde wohl kein Fan Ihrer Texte werden …“
Ich: „Oh! Warum das denn, kann man denn da gar nichts machen?“
Sie: „Na ja, die sind mir einfach zu schwierig … zu lesen. Da muss man immer aufpassen und mitdenken.“
Ich: „Was? – Meine Texte sind doch federleicht!“
Sie: „Aber da sind immer so komplizierte Worte mit drin!“
Ich: „Was? Kompliziert? Also meine Kurzgeschichten sind doch sozusagen, nun ja, quasi Trivialliteratur.“
Sie: „Sehen Sie, schon wieder so ein Wort!“
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"Montagslaune"
Geschichten für anhaltend gute Laune
Jan Lipowski
ISBN, Preis & Co.
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ISBN, Preis & Co.
GUC- Verlag, 10. Auflage 2024 (2009 Erstauflage)
ISBN: 978-3-86367-100-6
Preis: 9,90 € [D]
Format: 19,0 x 12,0 cm
Taschenbuch mit Klappenbroschur
Klappentext
M o n t a g s l a u n e ?
– Dagegen helfen amüsante Texte, unterhaltsame Episoden mit kleinen Missgeschicken und pointierte Skizzen des täglichen Wahnsinns.
Geschichten aus dem Hier und Jetzt, die für Vergnügen sorgen:
ein wildes Auslandssemester, Gefahren beim Betrachten von Frauen, Hilflosigkeit im Fitnesscenter, Begegnungen mit skurrilen Joggern und Hunden, Nervenverlust in der Bahn und auf der Autobahn, Prozentrechnung beim Weinhändler, ein Vorspiel zum Trinkgeld-Geben u.v.a.m.
Mit feiner Beobachtungsgabe und hoher Pointendichte verarbeitet Lipowski den Alltag zu Kurzgeschichten und federleichten Prosaschnipseln, die beste Laune und Freude versprechen, denn ein Lächeln gehört zum Tag – auch zum Montag!
Leseproben
Jan Lipowski
Eheglück?
Das Brautpaar bekam von Freunden zur Hochzeit zwei silberne Dosen von jeweils etwa einem Liter Inhalt geschenkt: Jedes Mal, wenn einer der beiden ein Problem mit dem anderen habe oder gar die Ehe bereue, möge er eine Erbse in seine Dose legen. – Zur Silbernen Hochzeit sollten dann beide ihre Dosen mitbringen, öffnen … und alle würden ihre Liebe und die nun ganz offensichtliche Standhaftigkeit der beiden gemeinsam feiern.
Der Termin der Silberhochzeit war endlich erreicht und gespannt warteten die zumeist geschiedenen oder in zweiter bis dritter Ehe lebenden Freunde auf das Öffnen der Dosen, denn keiner von ihnen hatte auch nur annähernd dieses Jubiläum erreicht. Insgeheim freuten sie sich sogar ein wenig, das angehäufte Elend zu sehen, welches die beiden durchlebt hätten. Die Dosen wurden geöffnet … – doch beide Dosen waren leer!
„Wie habt ihr denn das hinbekommen?“, fragten die Gäste ganz ungläubig und sehr erstaunt…
„Nun, wir haben uns alle acht Wochen eine leckere Erbsensuppe gekocht…“
Jan Lipowski
Rehbraun
(…Frauen und Männer können sich ja über alles Mögliche streiten – z. B. über eine Farbe. Worauf es ankommt ist eine kluge Lösung des Disputs.)
Sie: „Milch?“
Er: „Ja, Krümelkaffee trinke ich immer mit Milch!“
Sie: „Und wie viel soll ich reintun?“
Er: „Bis er rehbraun wird.“
Sie: „Krümelkaffee wird nie rehbraun!“
Er: „Doch.“
Sie: „Nö.“
Er: „Klar.“
Sie: „Ach!“
Er: „Halt! Stopp! So – und jetzt schau mal …“
Sie: „Aber das ist doch kein rehbraun!“
Er: „Doch! Na ja, vielleicht nicht ganz dieses klassische rehbraun, wie man es sich immer vorstellt, Rehlein … “
Sie: „ … sondern? Und nenn mich nicht Rehlein!“
Er: „Na eben so, wie Rehe in Wirklichkeit aussehen, mein Rehäuglein! “
Sie: „Ich weiß wie Rehe aussehen! Und ich bin nicht dein Rehäuglein!! “
Er: „Na komm, du glaubst doch selber noch, dass Rehe ab einer bestimmten Größe Hirsche genannt werden!“
Sie: „Nein, so heißen die Männer der Rehe und du bist hier wohl der oberschlaue Geweihträger – oder was?!“
Tja, Kaffee ist kein Beruhigungsmittel. Doch die beiden hatten eine geniale Idee, füllten den Kaffee flugs in eine Thermoskanne und fuhren gespannt … zum Wildgehege Oberrabenstein.
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"Montagslaune"
Geschichten für anhaltend gute Laune
Jan Lipowski
ISBN, Preis & Co.
Klappentext
Leseproben
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ISBN, Preis & Co.
GUC- Verlag, 10. Auflage 2024 (2009 Erstauflage)
ISBN: 978-3-86367-100-6
Preis: 9,90 € [D]
Format: 19,0 x 12,0 cm
Taschenbuch mit Klappenbroschur
Klappentext
M o n t a g s l a u n e ?
– Dagegen helfen amüsante Texte, unterhaltsame Episoden mit kleinen Missgeschicken und pointierte Skizzen des täglichen Wahnsinns.
Geschichten aus dem Hier und Jetzt, die für Vergnügen sorgen:
ein wildes Auslandssemester, Gefahren beim Betrachten von Frauen, Hilflosigkeit im Fitnesscenter, Begegnungen mit skurrilen Joggern und Hunden, Nervenverlust in der Bahn und auf der Autobahn, Prozentrechnung beim Weinhändler, ein Vorspiel zum Trinkgeld-Geben u.v.a.m.
Mit feiner Beobachtungsgabe und hoher Pointendichte verarbeitet Lipowski den Alltag zu Kurzgeschichten und federleichten Prosaschnipseln, die beste Laune und Freude versprechen, denn ein Lächeln gehört zum Tag – auch zum Montag!
Leseproben
Jan Lipowski
Eheglück?
Das Brautpaar bekam von Freunden zur Hochzeit zwei silberne Dosen von jeweils etwa einem Liter Inhalt geschenkt: Jedes Mal, wenn einer der beiden ein Problem mit dem anderen habe oder gar die Ehe bereue, möge er eine Erbse in seine Dose legen. – Zur Silbernen Hochzeit sollten dann beide ihre Dosen mitbringen, öffnen … und alle würden ihre Liebe und die nun ganz offensichtliche Standhaftigkeit der beiden gemeinsam feiern.
Der Termin der Silberhochzeit war endlich erreicht und gespannt warteten die zumeist geschiedenen oder in zweiter bis dritter Ehe lebenden Freunde auf das Öffnen der Dosen, denn keiner von ihnen hatte auch nur annähernd dieses Jubiläum erreicht. Insgeheim freuten sie sich sogar ein wenig, das angehäufte Elend zu sehen, welches die beiden durchlebt hätten. Die Dosen wurden geöffnet … – doch beide Dosen waren leer!
„Wie habt ihr denn das hinbekommen?“, fragten die Gäste ganz ungläubig und sehr erstaunt…
„Nun, wir haben uns alle acht Wochen eine leckere Erbsensuppe gekocht…“
Jan Lipowski
Rehbraun
(…Frauen und Männer können sich ja über alles Mögliche streiten – z. B. über eine Farbe. Worauf es ankommt ist eine kluge Lösung des Disputs.)
Sie: „Milch?“
Er: „Ja, Krümelkaffee trinke ich immer mit Milch!“
Sie: „Und wie viel soll ich reintun?“
Er: „Bis er rehbraun wird.“
Sie: „Krümelkaffee wird nie rehbraun!“
Er: „Doch.“
Sie: „Nö.“
Er: „Klar.“
Sie: „Ach!“
Er: „Halt! Stopp! So – und jetzt schau mal …“
Sie: „Aber das ist doch kein rehbraun!“
Er: „Doch! Na ja, vielleicht nicht ganz dieses klassische rehbraun, wie man es sich immer vorstellt, Rehlein … “
Sie: „ … sondern? Und nenn mich nicht Rehlein!“
Er: „Na eben so, wie Rehe in Wirklichkeit aussehen, mein Rehäuglein! “
Sie: „Ich weiß wie Rehe aussehen! Und ich bin nicht dein Rehäuglein!! “
Er: „Na komm, du glaubst doch selber noch, dass Rehe ab einer bestimmten Größe Hirsche genannt werden!“
Sie: „Nein, so heißen die Männer der Rehe und du bist hier wohl der oberschlaue Geweihträger – oder was?!“
Tja, Kaffee ist kein Beruhigungsmittel. Doch die beiden hatten eine geniale Idee, füllten den Kaffee flugs in eine Thermoskanne und fuhren gespannt … zum Wildgehege Oberrabenstein.
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"Lust auf Figur"
Geschichten für gute Laune!
Jan Lipowski mit 10 Cartoons von Uwe Krumbiegel
ISBN, Preis & Co.
Klappentext
Leseprobe
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ISBN, Preis & Co.
GUC- Verlag, 7. Auflage 2019 (Erstauflage 2005)
ISBN: 978-3-86367-102-0
Preis: 9,90 € [D]
Format: 19,0 x 12,0 cm
Taschenbuch mit Klappenbroschur
Klappentext
Natürlich soll es im Buch nicht, wie vielleicht der Titel suggeriert, um Abnehmen oder Schonkost gehen – nein vielmehr um das Zunehmen!
Das Zunehmen von Liebe und Lust (am Leben) wird in einer Art »Alltagsbewältigungsprosa« mit Humor, Selbstironie und kleinen Erkenntnissen in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen unterhaltsam verpackt.
»Stockender Verkehr«, »Das Warndreieck«, »30 plus«, »Zum Wein(en)« und andere Geschichten skizzieren pointiert den täglichen Wahnsinn, erregen die Phantasie oder hauchen zumindest etwas Romantik in den Alltag.
Wohldosierte Portionen für alle, die an die Liebe glauben, Quell guter Laune und »Literarische Oase im Einerlei« (Freie Presse).
Leseprobe
Jan Lipowski
Lust auf Figur
… der vogelstimmengewürzte Spätmorgen versprach einen wundervollen Wintertag und ich versprach mir etwas vom Gang zum Briefkasten. Für Geburtstagspost war es noch zu früh und neben den obligatorischen Rechnungen fand ich einen kleinen grünen Zettel darin: „Lust auf Figur? Wir suchen Damen und Herren, die ernsthaft 5 bis 30 Kilogramm Gewicht reduzieren und auf Dauer halten möchten.“
Fünf bis dreißig Kilogramm auf Dauer halten? Nun, extrem abnehmen möchte ich keinesfalls, aber jenseits des 30. Geburtstags sollen ja gewisse Figurprobleme lauern. Ich ordne mich irgendwo zwischen Waschbrett- und Waschbärbauch ein, doch mein schokoladenfarbenes Sündenregister ist sicher länger als all meine Weihnachtswunschzettel zusammengenommen. Falls die Redensart, dass die Summe aller Sünden eine individuelle Konstante ist, stimmt, kann ein vermehrter Süßigkeitskonsum so schlimm gar nicht sein und bei reichlich Bewegung soll es an Essen nicht fehlen.
Ich beschloss, dass gewichtige Thema light zu nehmen. Aber die persönlichen Abweichungen von den griechischen Idealmaßen bringen mich ins Grübeln. Warum landete der Zettel ausgerechnet in meinem Briefkasten? Hoffend, dass es sich um eine allgemeine Massenwerbung handelt, verschwand ich im Hauseingang und der Zettel in meiner Hosentasche. Abnehmen ist nicht mein wahres Problem.
Vor gutem Essen sage ich eindringlich „Oberarm!“ zu den Filetspitzen der Nahrungskette auf meinem Teller – doch im Bizepsbereich kommt das verzehrte Muskelfleisch irgendwie nie so richtig an. Also ist eher eine Optimierung der Masseverteilung mein Ziel. Daher will ich aus Trainingsgründen beispielsweise meine Dachgeschosswohnung so oft wie möglich zu Fuß erreichen. – „ … ob Hungern ohne Qualen … “, lese ich im Fahrstuhl weiter, „wir bieten Ihnen preisgünstige Körperfettanalysen und eine Zufriedenheitsgarantie rundherum. Weitere Informationen unter 0900 … “ – Also das rundherum ist jedenfalls nicht besonders geschickt gewählt und an eine volle Zufriedenheit bei geringen Kosten kann ich in Verbindung mit der angegebenen Vorwahl schon gar nicht glauben. Da der Text tatsächlich mit Helena Hübsch unterzeichnet ist (Warum nicht gleich Maxi Schlanker ?), erreiche ich mit einem Lächeln die fünfte Etage. Ein Zustand, der sich jedoch schnell ändern sollte, als mich meine Liebste mit Ihrer Samstag-Vormittag-Diagnose empfing: „Ich bin zu dick!“
Nein, nicht ich – reine Selbstdiagnose. Ich bin verblüfft, zudem erscheint die Spannweite zwischen dick und zu dick für Männer nicht erfassbar. Und wie kann Letzteres eintreten, wenn Ersteres nicht einmal annähernd gegeben ist? Obwohl die Objektivität meines Einwandes rundheraus beziehungsweise schlankweg abgelehnt wird, verbuche ich den Ausbruch ihrer zyklischen Krise erleichtert irgendwo zwischen überspitztem Optimierungswillen und Fantasie. Frauen, die mit ihrer Figur zufrieden sind haben etwa die Häufigkeit eines ausbezahlten 20.000 €-Preisrätselhauptgewinns, an welchem man nicht einmal teilgenommen hat. Nun komme mir keiner damit, dass er schon derartige Ankündigungen im Briefkasten fand. Ausbezahlt!
Da fragt mich die Liebste nach meinem Taschenrechner und verschwindet mit einer Frauenzeitschrift in der Hand, um einen sogenannten Body-Mass-Index zu bestimmen. Nun ist ihr Gewicht, neben der Frage warum ich trotz gelegentlicher Teilnahme nie bei Preisausschreiben gewinne, eines der bestgehüteten Geheimnisse des noch jungen Jahrtausends – beziehungsweise war es! Listig rief ich die letzte Operation des Taschenrechners wieder ab: „60 : 1,72 2 = 20,2812331“ und eine gewisse Enttäuschung stellte sich bei mir ein.
Bereits die Trivialität der Formel verblüffte, denn Ursprünglich hatte ich eine hochkomplizierte mathematische Verknüpfung von Variablen wie Geschlecht, Körpergröße, Hirnmasse, Lebensalter, Beziehungsstatus sowie -frequenz, Selbstbewusstseinskoeffizient, Wohlfühlzulage und eines vielleicht piercing- oder goldzahnabhängigen Korrekturfaktors mit dem Ergebnis des jeweilig anzustrebenden Idealgewichts vermutet. Nein! Die Deutung lag auf der Hand: Gewicht geteilt durch Größe ins Quadrat ergibt den BMI.
Doch was bedeutet ein Zahlenwert von rund zwanzigeinhalb? Soll da im Idealfall das Lebensalter herauskommen? …
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"Paralleluniversale Geschichten"
- oder Letzter Sonntag im November. (Buch vergriffen!)
Jan Lipowski & Matthias Bornitz
ISBN, Preis & Co.
Klappentext
Leseprobe
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ISBN, Preis & Co.
GUC- Verlag, 1. Auflage 2000 (vergriffen)
ISBN: 3-934235-90-5
Preis: 7,00 € [D]
Format: 18,0 x 12,0 cm
Taschenbuch, kartoniert und kaschiert
Klappentext
Voilà – eine bunte Mischung von Erlebnissen, Gedanken und Phantasien zweier Autoren während und nach dem Studium. Die Bandbreite reicht von melancholisch-erinnernd über zynisch-belustigt bis gegenwärtig-heiter…
Hiermit bekennen wir uns zu den Gedanken der Vergangenheit und halten die Atmosphäre und das Bewegende in einer Form fest, die teilweise geprägt ist vom Bekenntnis zur eigenen (dunklen) Seite. Und dadurch auch zu einem geschickten Manöver: man definiert die eigenen Schwächen und stellt sich neben sie.
Es ist immer angenehmer, der Autor der Witze über sich selbst zu sein. Was nebenbei Nützliches mit abfällt: die Hoffnung, der Leser erkennt, daß er mit seinen Gedanken nicht allein ist.
Hiermit bekennen wir uns zu den Gedanken der Vergangenheit und halten die Atmosphäre und das Bewegende in einer Form fest, die teilweise geprägt ist vom Bekenntnis zur eigenen (dunklen) Seite. Und dadurch auch zu einem geschickten Manöver: man definiert die eigenen Schwächen und stellt sich neben sie.
Es ist immer angenehmer, der Autor der Witze über sich selbst zu sein. Was nebenbei Nützliches mit abfällt: die Hoffnung, der Leser erkennt, daß er mit seinen Gedanken nicht allein ist.
Leseprobe
Jan Lipowski
„Zum Weinen“
Als bekennender Weinkenner oder momentan leicht betrunkener Weintrinker muss ich jetzt einige Zeilen über die edlen Tropfen oder wenigstens über die, welche meine Kehle schon passierten, schreiben. Ich kann nicht nur Weiß- und Rotwein bereits an der Farbe unterscheiden, nein, ich differenziere viel subtiler und unterteile nochmals in »Wein schmeckt« und »Wein schmeckt nicht« – wobei, insbesondere wenn ich Gast bei Freunden bin, auch noch die Kategorie »très intéressant« existiert, um niemanden zu verletzen. Als Genießertyp mag ich es beispielsweise gar nicht, wenn Wein noch Kohlensäure enthält. Eine trockene Weißweinschorle hingegen trinke ich hin und wieder gern einmal. Ist das nun schizophren? Nein, schon wegen der deutschen 0,5-Promille-Grenze!
Neulich, etwa 1 Uhr nachts, ich parkte gerade ein, hielt ein Streifenwagen längsseits und meine erste Fahrtauglichkeitsprüfung der letzten dreißig Jahre hatte ihre Premiere. Ich wiederum hatte einen Schoppen in mir, deshalb etwas Sorge und sagte freundlich: »Guten Abend!«, was mich sicher gleich verdächtiger machte. Sofort wurde ich auf ein »Guten Morgen!« korrigiert und durfte in ein kleines Gerät pusten.
Vorangestellt war allerdings ein diffiziler »Prätest«! Besonders wenn man etwas mehr intus hat, können hierbei durchaus peinliche Probleme der persönlichen Feinmotorik an das streng fokussierte Licht einer polizeilichen Taschenlampe treten. Und zwar beim Auspacken des in Plastikfolie eingeschweißten Mundstückes und schließlich auch beim Aufstecken desselben, was sich, umringt vom interessierten Publikum – im speziellen Falle umstellt von drei Beamten – als hinreichend kompliziert herausstellt …
Nun tief einatmen und schließlich lange pusten bis endlich ein kleines Lämpchen erlischt … 0,00 ‰ steht auf dem Gerät. – »Wann wird denn der Messwert angezeigt?«, war meine bange Frage – »Das ist der Messwert!«, die trockene Antwort.
Komisch, sagte ich mir an meinen trockenen Halben von vorhin denkend. Was verkaufen die denn für Wein im »Vino e Libri«? Ohne Alkohol? Oder was für Messgeräte hat die hiesige Polizei? Oder? – Tatsächlich, mein kleiner Umtrunk bei Kerzenlicht und eingefangenem Sonnenschein ist schon wieder zwei Stunden her! Mein Gott, wie die Zeit vergeht – es ist zum Weinen.
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Buch leider vergriffen |
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"Paralleluniversale Geschichten"
- oder Letzter Sonntag im November. (Buch vergriffen!)
Jan Lipowski & Matthias Bornitz
ISBN, Preis & Co.
Klappentext
Leseprobe
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ISBN, Preis & Co.
GUC- Verlag, 1. Auflage 2000 (vergriffen)
ISBN: 3-934235-90-5
Preis: 7,00 € [D]
Format: 18,0 x 12,0 cm
Taschenbuch, kartoniert und kaschiert
Klappentext
Voilà – eine bunte Mischung von Erlebnissen, Gedanken und Phantasien zweier Autoren während und nach dem Studium. Die Bandbreite reicht von melancholisch-erinnernd über zynisch-belustigt bis gegenwärtig-heiter…
Hiermit bekennen wir uns zu den Gedanken der Vergangenheit und halten die Atmosphäre und das Bewegende in einer Form fest, die teilweise geprägt ist vom Bekenntnis zur eigenen (dunklen) Seite. Und dadurch auch zu einem geschickten Manöver: man definiert die eigenen Schwächen und stellt sich neben sie.
Es ist immer angenehmer, der Autor der Witze über sich selbst zu sein. Was nebenbei Nützliches mit abfällt: die Hoffnung, der Leser erkennt, daß er mit seinen Gedanken nicht allein ist.
Hiermit bekennen wir uns zu den Gedanken der Vergangenheit und halten die Atmosphäre und das Bewegende in einer Form fest, die teilweise geprägt ist vom Bekenntnis zur eigenen (dunklen) Seite. Und dadurch auch zu einem geschickten Manöver: man definiert die eigenen Schwächen und stellt sich neben sie.
Es ist immer angenehmer, der Autor der Witze über sich selbst zu sein. Was nebenbei Nützliches mit abfällt: die Hoffnung, der Leser erkennt, daß er mit seinen Gedanken nicht allein ist.
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Jan Lipowski
„Zum Weinen“
Als bekennender Weinkenner oder momentan leicht betrunkener Weintrinker muss ich jetzt einige Zeilen über die edlen Tropfen oder wenigstens über die, welche meine Kehle schon passierten, schreiben. Ich kann nicht nur Weiß- und Rotwein bereits an der Farbe unterscheiden, nein, ich differenziere viel subtiler und unterteile nochmals in »Wein schmeckt« und »Wein schmeckt nicht« – wobei, insbesondere wenn ich Gast bei Freunden bin, auch noch die Kategorie »très intéressant« existiert, um niemanden zu verletzen. Als Genießertyp mag ich es beispielsweise gar nicht, wenn Wein noch Kohlensäure enthält. Eine trockene Weißweinschorle hingegen trinke ich hin und wieder gern einmal. Ist das nun schizophren? Nein, schon wegen der deutschen 0,5-Promille-Grenze!
Neulich, etwa 1 Uhr nachts, ich parkte gerade ein, hielt ein Streifenwagen längsseits und meine erste Fahrtauglichkeitsprüfung der letzten dreißig Jahre hatte ihre Premiere. Ich wiederum hatte einen Schoppen in mir, deshalb etwas Sorge und sagte freundlich: »Guten Abend!«, was mich sicher gleich verdächtiger machte. Sofort wurde ich auf ein »Guten Morgen!« korrigiert und durfte in ein kleines Gerät pusten.
Vorangestellt war allerdings ein diffiziler »Prätest«! Besonders wenn man etwas mehr intus hat, können hierbei durchaus peinliche Probleme der persönlichen Feinmotorik an das streng fokussierte Licht einer polizeilichen Taschenlampe treten. Und zwar beim Auspacken des in Plastikfolie eingeschweißten Mundstückes und schließlich auch beim Aufstecken desselben, was sich, umringt vom interessierten Publikum – im speziellen Falle umstellt von drei Beamten – als hinreichend kompliziert herausstellt …
Nun tief einatmen und schließlich lange pusten bis endlich ein kleines Lämpchen erlischt … 0,00 ‰ steht auf dem Gerät. – »Wann wird denn der Messwert angezeigt?«, war meine bange Frage – »Das ist der Messwert!«, die trockene Antwort.
Komisch, sagte ich mir an meinen trockenen Halben von vorhin denkend. Was verkaufen die denn für Wein im »Vino e Libri«? Ohne Alkohol? Oder was für Messgeräte hat die hiesige Polizei? Oder? – Tatsächlich, mein kleiner Umtrunk bei Kerzenlicht und eingefangenem Sonnenschein ist schon wieder zwei Stunden her! Mein Gott, wie die Zeit vergeht – es ist zum Weinen.
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